bezeichnen

bezeichnen

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be|zeich|nen [bə'ts̮ai̮çnən], bezeichnete, bezeichnet <tr.; hat:
1.
a) [durch ein Zeichen] kenntlich machen:
die Kisten mit Buchstaben bezeichnen.
Syn.: kennzeichnen, markieren.
b) genau angeben, näher beschreiben:
er bezeichnete ihm noch einmal den Ort, wo sie sich treffen wollten.
2.
a) mit einem Namen, einer Benennung, einer Beurteilung versehen:
er bezeichnete das Haus als einfache Hütte; sie bezeichneten ihn als einen Verräter; er bezeichnete sich als der Retter der Kinder/(seltener) als den Retter der Kinder; sie bezeichnet sich als Architektin.
Syn.: betrachten, halten für, hinstellen als, nennen.
b) ein Name, eine Benennung für jmdn., etwas sein:
das Wort bezeichnet verschiedene Dinge.

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be|zeich|nen 〈V. tr.; hat
1. durch Zeichen kenntlich machen
2. nennen, angeben, kennzeichnen, charakterisieren
3. bedeuten, als Zeichen dienen für
● dieses Wort bezeichnet verschiedene Dinge; kannst du mir den Ort \bezeichnen, an dem ... ● kannst du die Pflanze nicht genauer \bezeichnen? ● etwas od. jmdn. \bezeichnen als benennen (mit), nennen; jmdn. als Betrüger \bezeichnen; er hat ihn als den größten Politiker unserer Zeit bezeichnet; diese Leistung kann, muss man als hervorragend \bezeichnen; einen Buchstaben mit einem Akzent \bezeichnen; die Sitzplätze sind mit Nummern bezeichnet ● ich weiß nicht, wie ich es \bezeichnen soll

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be|zeich|nen <sw. V.; hat [mhd. bezeichenen, ahd. bizeihhanōn = bildlich vorstellen, bedeuten]:
1.
a) durch ein Zeichen kenntlich machen; markieren:
kranke Bäume b.;
der Wanderweg ist [mit einem blauen Dreieck] bezeichnet;
ein Kreuz bezeichnet die Stelle;
die Aussprache eines Wortes b. (kennzeichnen, durch Zeichen, Bezeichnung angeben);
b) genau angeben, beschreiben:
einen Fundort genau b.;
er bezeichnete mir umständlich den Treffpunkt.
2.
a) [be]nennen:
mit »Apsis« bezeichnet man auch eine Nische im Zelt;
er bezeichnet sich als Architekt/(auch:) als Architekten;
b) benennen; Benennung für etw. sein:
das Wort »Pony« bezeichnet ein kleines Pferd.
3. von jmdm., etw. sagen, dass er, es etw. Bestimmtes sei; als etw. hinstellen:
jmdn. als seinen Freund, als Verräter b.;
jmds. Verhalten als Feigheit, als anmaßend b.;
dieses Verhalten bezeichnet (veraltet; ist bezeichnend für) seine Einstellung.

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be|zeich|nen <sw. V.; hat [mhd. bezeichenen, ahd. bizeihhanōn = bildlich vorstellen, bedeuten]: 1. a) durch ein Zeichen kenntlich machen; markieren: kranke Bäume b.; der Wanderweg ist [mit einem blauen Dreieck] bezeichnet; ein Kreuz bezeichnet die Stelle; die Aussprache eines Wortes b. (kennzeichnen, durch Zeichen, Bezeichnung angeben); b) genau angeben, beschreiben: einen Fundort genau b.; er bezeichnete mir umständlich den Treffpunkt. 2. a) [be]nennen: mit „Apsis“ bezeichnet man auch eine Nische im Zelt; er bezeichnet sich als Architekt/(auch:) als Architekten, als unzuständig; Picasso, der sich selbst als Atheisten bezeichnete (Spiegel 31, 1988, 133); b) benennen; Benennung für etw. sein: das Wort „Pony“ bezeichnet ein kleines Pferd. 3. von jmdm., etw. sagen, dass er, es etw. Bestimmtes sei; als etw. hinstellen: jmdn. als seinen Freund, als Verräter b.; dass der Schauspieler ... nicht eben als idealer Gewährsmann bezeichnet werden kann (Jens, Mann 51); jmds. Verhalten als Feigheit, als anmaßend b.; dieses Verhalten bezeichnet (veraltet; ist bezeichnend für) seine Einstellung; ∙ Bald schrieb er verschiedene Abhandlungen, welche er seiner Gattin als „Essays“ bezeichnete (Keller, Liebesbriefe 8).

Universal-Lexikon. 2012.

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